Handwerker sprechen über neue Wege in die Zukunft

Die Zukunft birgt viele Herausforderungen – und Chancen! Wie Handwerksbetriebe sie nutzen können, darum ging es bei der Talkrunde unter der Überschrift „Zukunft Meistern – neue Wege für Bremens Handwerk“ im
3nach9-Studio von Radio Bremen. Eingeladen hatten die Handwerkskammer und die Kreishandwerkerschaft Bremen, die AOK Bremen/Bremerhaven und die Bremische Volksbank Weser – Wümme.

im Talk mit den Handwerksunternehmerinnen und -unternehmern Svenja Genuttis-Wiebalck (H. Genuttis Sanitär- und Heizungstechnik GmbH), Heiko Anders (Anders Heizung-Sanitär GmbH), Silvia Menke (Rotek-Rohrreinigungsdienst GmbH) und Alexander Erjawetz (Malermeister Alex) ging es unter anderem um die Unternehmensnachfolge, Einsatzmöglichkeiten von KI und darum, wie mehr Frauen für eine Karriere im Handwerk begeistert werden können.

Passend zu den jeweiligen Themen stellten Handwerkskammer, Kreishandwerkerschaft, AOK und Vollksbank ihre Angebote an Handwerksbetriebe vor, zum Beispiel Beratungen, die Organisation von Netzwerken, passende Finanzdienstleistungen oder betriebliches Gesundheitsmanagement.

Diskussions-Teilnehmer und Gastgeber v.l.: Alexander Erjawetz (Malermeister Alex), Stefan Schiebe (KH Bremen), Andreas Meyer (HWK Bremen), Svenja Genuttis-Wiebalck (H. Genuttis Sanitär- und Heizungstechnik GmbH), Jörg Twiefel (AOK Bremen/Bremerhaven), Silvia Menke (Rotek-Rohrreinigungsdienst GmbH), Steffen Behrens (Bremischen Volksbank Weser – Wümme), Moderator Roland Kanwicher, Heiko Anders (Anders Heizung-Sanitär GmbH). Fotos: Hwk Bremen

Im Hinblick auf den Fachkräftemangel, das derzeitige Topthema nicht nur im
Handwerk, kamen die vier Gesprächspartner zu Ergebnis, dass jungen Menschen
das Handwerk noch nähergebracht werden muss als bisher schon. Ein Anknüpfungspunkt und gleichzeitig Imagefaktor könne der Klimaschutz sein.

Bei Thema Arbeitszeit zeigten sich die vier Handwerksunternehmer offen für neue Modelle. Um neue Mitarbeitende zu gewinnen und bewährte Fachkräfte zu halten, haben sie zu großen Teilen flexible Arbeitszeiten eingeführt. Während die Mitarbeitenden in einem Betrieb seit Januar dieses Jahres in der Vier-Tage-Woche arbeiten, haben sie sich in zwei anderen Betrieben dagegen entschieden.

Nach der Gesprächsrunde unter Moderation von Roland Kanwicher hatten die Gäste die Gelegenheit, beim Get-Together weiter zu diskutieren.