Fachkräfte für das bremische Handwerk

Reiner Krebs möchte als neuer Geschäftsführer des Kompetenzzentrums Handwerk gGmbH einen Schwerpunkt bei der Weiterentwicklung attraktiver Bildungswege für das bremische Handwerk setzen.

Eine attraktive Ansprache von Menschen für handwerkliche Bildungsangebote, ein attraktives und modernes Lernumfeld sowie eine enge Bindung an die Handwerkbetriebe sind die Stichworte, die sich für Krebs dahinter verbergen. Er spricht von einer modernen, zeitgemäßen Kundenreise, die zusätzlich digitale Wege mit einbezieht.

Seit dem 1. September leitet der 55-Jährige das Bildungshaus der Handwerkskammer. Ganz neu ist ihm das Kompetenzzentrum allerdings nicht. Von 2006 bis 2013 war er hier pädagogischer und kaufmännischer Leiter und kennt aus dieser Zeit noch viele Mitarbeitende. Als Geschäftsführer möchte er sich nun um die Weiterentwicklung des Bildungszentrums kümmern, damit sich dieses als attraktiver Dienstleister für das bremische Handwerk präsentieren kann. Dazu gehören für ihn auch digitale Lernangebote und eine attraktive Kundenansprache, die zum Beispiel auch auf soziale Medien und attraktive Buchungsmöglichkeiten auf der Homepage der Handwerk gGmbH setzt. „Wer verbessern will, muss neben der Definition von Zielen, die Erreichung von Zielen messen“ meint Reiner Krebs. Eine Ausweitung des Controllings mit weiteren Erfolgskennziffern bezogen auf die Kundenreise und die Ableitung von Handlungsmöglichkeiten sind ihm deshalb sehr wichtig.

Eine enge Zusammenarbeit mit den Kreishandwerkerschaften und Innungen, Betrieben, den Behörden und anderen Bildungsdienstleistern ist für Reiner Krebs nicht neu. Er peilt hier einen engen Schulterschluss an, genauso wie mit den Kolleginnen und Kollegen der Handwerkskammer und natürlich seinen eignen Mitarbeitenden. 

Seine berufliche Laufbahn hat Reiner Krebs mit einer dualen Ausbildung in der Versicherungsbranche begonnen. Danach studierte er Erwachsenenbildung und erwarb einen MBA-Abschluss. In verschiedenen beruflichen Stationen beschäftigte er sich intensiv mit dem Thema Bildung und legte dabei einen Schwerpunkt beim Thema Digitalisierung. Im Kompetenzzentrum fühlt sich der Vater zweier (fast) erwachsener Kinder sehr gut aufgenommen.